Kont@kt

 

 

 

Anlagenbeschreibung

 Grubengasnutzungsanlage Am Trimbuschhof

 

Bergwerk Friedrich der Große (RAG)

Auszüge aus der Historie

1875 - 1866

Verleihung der Steinkohlefelder Gutes Recht I bis IV, die 1870 zu dem Feld Friedrich der Große konsolidiert wurden.

Bildung der Gewerkschaft des Steinkohlebergwerkes Friedrich der Große

1870 Abteufen des ersten Schachtes
1874

Inbetriebnahme des ersten Schachtes.

Mit der Fertigstellung des Schachtes wird die Anschlussbahn zur Station Herne der Köln-Mindener Eisenbahn in Betrieb genommen.

1875 Die Förderung übersteigt die Menge von 100.000 t.
1886 Errichtung einer Kokerei mit einer Jahresförderung von 217.000 t Kohle.
1893

Inbetriebnahme von Schacht 2.

Die zweite, 1891 erbaute Kokerei hat eine Kokserzeugung von 80.000 t und eine Kohleförderung von 355.000 t.

1902 Abteufen des 3. Schachtes
1903 Bohrung Schacht 4
1907 Fertigstellung der Schächte 3 und 4
1913

Anstieg der Kohleförderung auf 1,18 Mio. t und Kokserzeugung auf 307.000 t.

Abteufen des 5. Schachtes, der 1915 in Betrieb geht.

1929 Im Zuge umfassender Rationalisierungsmaßnahmen wird auf der Anlage 3/4 eine Zentralkokerei in Betrieb genommen.
1930 Zusammenfassung der Einzelschachtanlagen 1/2, 3/4 und 5 zu einer betrieblichen Einheit.
1938 Kohleförderung 1,24 Mio. t und Kokserzeugung 304.000 t
1939 Kohleförderung erreicht eine Menge von 1,4 Mio. t (3.573 Beschäftigte)
1945 Rückgang der Kohleförderung auf ca. 408.000 t  (2.875 Beschäftigte
1950 Überschreitung der Vorkriegsförderung
1965

Beginn mit dem Teufen des Zentralförderschachtes. Der Schacht ist mit einer elektrischen Vierseilfördermaschine und Gestellförderung für Material- und Seilfahrt ausgerüstet.

Die Fördermenge beläuft sich auf über 1,4 Mio. t (3.495 Beschäftigte)

1973 Übernahme der Zeche Mont Cenis und des Baufeldes Viktor 5 der stillgelegten Zeche Viktor/Ickern.
1974 Erreichen der Förderhöchstmenge von 2,21 Mio. t
1975 Förderung von 2 Mio. t Fett- und Esskohle
1980 Verfüllung der Schächte und Abbruch der Tagesanlagen

Quelle: Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Revier. Daten und Fakten bis 1968. Bochum 1987

 

Technische Daten der Grubengasförderung und - nutzung

Betreiber Stadtwerke Herne AG
Gasförderleistung 3.600 m³/h
Motoren 3 x 16 Zylinder und 70,8 Liter Hubraum
Deutz Typ 620 K16
Stromleistung 3 x 1.356 kWeL
Wärmenutzung keine Wärmeauskopplung