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Stadtwerke Herne AG
Grenzweg 18
44623 Herne

Tel. 0 23 23/5 92-0
Fax 0 23 23/5 92-222

E-Mail: beratung@stadtwerke-herne.de
Internet: http://www.stadtwerke-herne.de/

Kurzprofil:
Seit mehr als 100 Jahren sorgen die Stadtwerke für Energie in Herne. Aus dem ehemaligen Gaswerk hat sich ein modernes Dienstleistungsunternehmen entwickelt, das rund 85.000 Haushalte und Herner Unternehmen mit Strom, Gas und Wärme versorgt.

Durch das Engagement der Stadtwerke für regenerative Energien ist in Herne unter anderem der Energiepark Mont-Cenis (www.stadtwerkeherne.de/unternehmen/umwelt/energiepark/index.html)
mit einer der weltweit größten dachintegrierten Photovoltaikanlagen, einer Batteriespeicheranlage
sowie grubengasbetriebenen BHKWs entstanden. Förderprogramme bieten Anreize zum Umweltschutz.

Grubengasanlagen in Herne:
Mont-Cenis, Mont-Cenis-Platz
Auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Mont-Cenis betreiben die Stadtwerke seit 1997 drei BHKW-Module mit Grubengas, die eine elektrische Leistung von insgesamt 1,5 MW erreichen. Diese erzeugen Strom und Wärme mit dem Gas, das sonst ungenutzt über eine Protegohaube in die Atmosphäre entweichen würde. 60.000 t CO2-Emissionen werden so jährlich vermieden.

Am Trimbuschhof
Am Trimbuschhof, wo Erdgas in einer Gasentspannungsanlage expandiert wird, würden normalerweise 1,2 Millionen Normkubikmeter Erdgas für die Vorwärmung verbraucht werden. Dort sind zwei BHKWs installiert, die seit 2002 aus Grubengas Strom und Wärme erzeugen. 790 Meter tief wurde gebohrt, um aus den „Grubenbauen“ der ehemaligen Zechen „Mont-Cenis“ und „Friedrich der Große“ Gas zu fördern. Die beiden grubengasbetriebenen BHKWs erzeugen pro Jahr 5 Mio. kWh Strom und 6 Mio. kWh Wärme.

360° PANORAMA BHKW Teutoburgia


Teutoburgia, Kohlenstraße
Am Rande der ehemaligen Bergarbeitersiedlung Teutoburgia sind die Stadtwerke bereits in einer Tiefe von 218 Metern fündig geworden. Zwei BHKW-Module versorgen dort die rund 510 Wohnheiten der Siedlung über ein Nahwärmenetz mit umweltfreundlich produzierter Wärme. Außerdem erzeugen sie rund 16 Mio. kWh Strom. So können im Jahr etwa 70.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.

Grenzweg
Auf dem eigenen Werksgelände am Grenzweg haben die Stadtwerke Ende 2003 ein weiteres Grubengasvorkommen erschlossen. Eine Testabsaugung des Gases aus 191 Metern Tiefe zeigte so gute Werte, dass Anfang 2004 mit der Förderbohrung begonnen wurde. Ab August 2004 wurden zwei BHKWs mit einer thermischen und elektrischen Leistung von jeweils 1,35 MW installiert. Sie erzeugen umweltfreundlich Strom für rund 4.000 Haushalte. Mit der Wärme beheizen die Stadtwerke Herne ihre Büro- und Betriebsgebäude.

Gewerbegebiet Friedrich der Große
Bei einer Probebohrung in eine stillgelegte Strecke der ehemaligen Zeche Friedrich der Große sind die Stadtwerke Ende 2004 in einer Tiefe von 284 Metern auf ein ergiebiges Grubengasfeld gestoßen. Eine Testabsaugung zeigte, dass sowohl die Fördermenge als auch die Konzentration des Gases ausreichend ist, um es zur Energieerzeugung zu nutzen.
Im September 2005 wurden drei BHKW-Motoren aufgestellt. Mit einer elektrischen Leistung von jeweils 1,35 MW produzieren sie jährlich etwa 24 Mio. kWh Strom. Genug, um etwa 7.000 Haushalte zu versorgen. Dabei vermeiden die Anlagen rund 120.000 t klimaschädigendes CO2.

Weitere Informationen finden Sie in unserer Broschüre „Mit neuer Energie in die Zukunft“ und unter
www.stadtwerke-herne.de