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Herne - Horsthausen/Börnig Zeche Friedrich der Große |
Auszüge aus der Historie |
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1870 |
Teufbeginn Schacht 1 Hagedorn im Westfeld. |
1872 |
Schacht 1 erreicht bei 217 m Teufe das Karbon. 1874 erfolgt die
Förderaufnahme. 1976 wird der Schacht aufgegeben und später
wieder verfüllt. |
1876 |
Schlagwetterexplosion und Grubenbrand |
1890 |
Teufbeginn zu Schacht 2. Ab 1892 geht er ab der 4.
Sohle als Wetterschacht in Betrieb. 1966 wird der Schacht wieder
aufgegeben und verfüllt. |
1898 |
Schlagwetterexplosion auf der Schachtanlage 1/2 mit 3 Todesopfern. |
1902 |
Teufbeginn zu Schacht 3 in Börnig, 2,5 km östlich
von Schachtanlage 1/2. 1903 erreicht dieser Schacht bei einer
Teufe von 220 m die Schichten des Karbon. Die Inbetriebnahme des
Schachtes erfolgt im gleichen Jahr. 180 erfolgt die
Wiederverfüllung. |
1903 |
neben dem 3. Schacht erfolgt die Abteufung zu
Schacht 4. 1904 geht er ab der 3. Sohle in Betrieb. 1980 wird er
wieder verfüllt. |
1913 |
Nördlich der Schachtanlage 1/2 werden die Teufarbeiten zu Schacht
5 aufgenommen. 1915 wird er für eine kurze Zeit für die
Kohleförderung in Betrieb genommen, danach fungiert er als
Wetterschacht. Seine Wiederverfüllung erfolgt 1980. |
1918 |
28. Februar: Erneute Schlagwetterexplosion mit 26 Todesopfern. |
1929-1974 |
Inbetriebnahme einer Zentralkokerei. |
1962 |
Teufbeginn des Zentralförderschachtes (Schacht 6) neben der
Schachtanlage 3/4. 1967 erfolgt die Inbetriebnahme, 1980 wird er
wieder verfüllt. |
1966 |
Aufgabe Schacht 2 und Verfüllung. |
1974 |
Die Zeche erlangt Höchstförderung von 2.213.022 t/a mit einer
Beschäftigtenanzahl von 3.608. |
1978 |
31. März: Stilllegung der Zeche |
1980 |
Verfüllung der Schächte und Abriss des Tagesanlagen |
Quelle:
Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Revier. Daten und Fakten
bis 1968.
Bochum 1987
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